110 Jahre Ostdeutscher Rosengarten Großes Parkjubiläum am 09. Juni 2023
2023 ist ein besonderes Jahr, denn der Ostdeutsche Rosengarten Forst (Lausitz) feiert sein 110jähriges Parkjubiläum.
Ein besonderer Sommerabend
Rund 1.200 Gäste hatten sich zum Jubiläumskonzert zum 110. Geburtstag des Ostdeutschen Rosengartens an der Schillerbühne eingefunden. Ideale Witterungsbedingungen (Kaiserwetter) und ein reichliches gastronomisches Angebot boten beste Rahmenbedingungen für einen wunderschönen Sommerabend.
Die Vogtland Philharmonie, unter der Leitung von Herrn Stefan Fraas gab das Programm „Classics unter Sternen“. Ein äußerst kurzweiliges Konzert mit großartigen Solisten sowie einem fantastischen Orchester begeisterte die Zuschauer. Menschen mit glücklichen und strahlenden Gesichtern verließen zu später Stunde die Wehrinsel nach dem Konzert.
Mädchen mit Wasserkrug ist zurück
Zuvor hatte bereits der Förderverein Ostdeutscher Rosengarten Forst 1913 e.V. dem Rosengarten ein ganz besonderes Jubiläumsgeschenk gemacht.
Das „Mädchen mit Wasserkrug“, im Original von 1913 von dem Cottbuser Walter Adler geschaffen und in den Wirren des 2. Weltkrieges spurlos verschwunden, kehrte an seinen Originalstandort auf der Wehrinsel zurück.
Die Skulptur wurde anhand von einzelnen alten Fotos rekonstruiert. Das Stuckhaus Scherf und Ritter GmbH zeichnete dabei für den Modellbau und die Herstellung der Skulptur aus Beton verantwortlich. Die Firma Mattig & Lindner GmbH steuerte den hochwertigen Betonsockel bei. Das Straßenbauunternehmen Schmidt-Dunkel Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG unterstützte mit einem Bagger und einem sehr versierten Geräteführer beim Aufstellen von Sockel und der Skulptur.
Allen Firmen sei für ihre hochwertige Arbeit an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.
Die Finanzierung der Skulptur erfolgte fast vollständig durch den Förderverein Ostdeutscher Rosengarten Forst 1913 e.V. Hierzu wurden Spendengelder in 5-stelliger Höhe eingenommen. Auch den Spendern gilt an dieser Stelle ein „herzliches Dankeschön“.
Rosentaufe „Maria Luise Prinzessin von Preußen“
Nach der Enthüllung der Skulptur durch die Rosenkönigin Martyna I. hatte der Förderverein noch eine weitere Jubiläumsüberraschung parat.
Eine Nachfahrin der Deutschen Kaiserin Auguste Viktoria, die seiner Zeit 1913 die Schirmherrin der Rosen- und Gartenausstellung war, taufte eine Edelrose des Züchters Scholle auf ihren Namen: „Maria Luise Prinzessin von Preußen“.
Nach der Taufe mit dem Neißewasser, mit Unterstützung eines „kleinen Mädchens mit Wasserkrug“ (Adele Ruff) wurde die Taufurkunde durch die Bürgermeisterin Simone Taubenek und den Vereinsvorsitzenden Hans-Rainer Engwicht, durch die Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft, Dr. Renate Neumann-Schäfer, der Namensgeberin Maria Luise von Preußen, Rosenkönigin Martyna I., für den Züchter, Roland Graeff und Parkmanager Stefan Palm unterzeichnet.
Die Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft Dr. Renate Neumann-Schäfer war in Begleitung des Vizepräsidenten Klaus Körber angereist und hob in einem Grußwort die Bezüge der Rosengesellschaft, die in diesem Jahr immerhin 140 Jahre alt wird zum Ostdeutschen Rosengarten hervor. Rosentaufe und Enthüllung der Skulptur waren von einem Bläserquartett der Vogtland Philharmonie begleitet und von Diana Sonntag sehr kurzweilig und souverän moderiert. Die beiden Blumenmädchen Pamina und Adele Ruff sorgten mit ihrem Auftritt für Entzückung bei den Gästen.
Der 9. Juni 2023 geht als ganz besonderer Abend in die Geschichte
des Ostdeutschen Rosengartens Forst (Lausitz) ein.
Ein Herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden und vor allem den vielen helfenden Händen, die für den würdigen Rahmen dieser Veranstaltung gesorgt haben.
Einen herzlichen Dank an das Orchester und die beteiligten Künstler:
- Jasmin Graf / Popgesang
- Lewin Blümel / Popgesang
- Victor Campos Leal / Tenor
- Voc A Bella / Popgesang
- Vogtland Philharmonie
- GMD Stefan Fraas / Dirigent & Moderation