Die Rose als Königin der Kontinente
Die Rose ist eine der bedeutendsten Kulturpflanzen der Welt. Mit geschätzt 30.000 verschiedenen Sorten ist sie auch die variantenreichste Gehölzpflanze.
Schon vor rund 5000 Jahren wurden sie in China angebaut – und zwar zunächst als Nahrungsmittel. Als Wildrose tritt sie in einem Band von China über den Mittleren und Nahen Osten bis nach Europa in Erscheinung. Aber auch in Nordamerika in den Rocky Mountains wurden fossile Rosenfunde freigelegt, die ein Alter von 25 Millionen Jahren aufweisen.
Die Rose ist auf allen Kontinenten „zu Hause“.
Die Mutter Erde hat sieben Kontinente, jeder mit individuellen Zügen, eigener Dynamik, geprägt durch Klima, Lebensweisen, Naturräume, Kultur, Völker und Religionen. Jeder dieser Kontinente weckt unterschiedliche Assoziationen. Die diesjährige Schnittrosenschau nimmt einige dieser Assoziationen auf und interpretiert diese mit Unterstützung der Hauptdarstellerin, der Rose. Man durchwandelt die Ausstellung von Kontinent zu Kontinent. Die Rückwand des Ausstellungsraumes bildet eine raumgreifende Collage aus Naturmaterialien, in der sich Elemente aus allen Kontinenten vereinigen. Europa ist zentral angeordnet in Form eine prächtigen Festtafel, die für vieles steht: Festmahl, Tradition, Rose als Tischschmuck, Geselligkeit, Gemeinschaft, Zusammenkunft …
Die Rose verbindet hier alle Kontinente.